Svalbard und Spitzbergen
Ein Ausflug in die Arktis
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Wo liegt Spitzbergen?

Die Inselgruppe Spitzbergen liegt zwischen der Nordküste Norwegens und dem Nordpol im europäischen Nordmeer. Westlich von Spitzbergen befindet sich Grönland. Streng genommen trägt die Inselgruppe den Namen Svalbard und Spitzbergen ist eine dieser Inseln, genauer gesagt die Hauptinsel. Im Deutschen hat sich die Bezeichnung Spitzbergen jedoch für die gesamte Inselgruppe eingebürgert, was manchmal zu Missverständnissen führen kann.

Die Nordspitze von Svalbard ist nur ca. 1.000 km vom Nordpol entfernt. Die Stadt Longyearbyen, angesiedelt auf der Hauptinsel Spitzbergen, ist das Verwaltungszentrum von Svalbard und liegt nur etwas mehr als 1.300 km vom Nordpol entfernt. Trotz der Nähe zum Nordpol ist das Klima mild und beispielsweise nicht mit dem Kanadas zu vergleichen. Grund dafür sind die Ausläufer des Golfstroms, der wärmeres Wasser bis hoch in den Norden Europas führt.

Svalbard gehört zu Norwegen. Die Verwaltung der Inselgruppe wird durch den Sysselmesteren, den Gouverneur von Svalbard, wahrgenommen (bis Mitte 2021 hieß dieses Amt "Sysselmannen").

Geographische Lage

Zu Svalbard zählen alle Inseln und Felsen, die innerhalb eines Rechtecks zwischen 74-81° nördlicher Breite und 10-35° östlicher Länge liegen. Die Nordspitze Svalbards bilden die "Sieben Inseln", auf Norwegisch Sjuøyane genannt, den südlichsten Teil bildet die Bäreninsel Bjørnøya, die 235 km von den eigentlichen Inseln entfernt liegt. Im Westen liegt der Forlandet National Park und im Westen weit abgelegen die Insel Kvitøya. Den Hauptteil bildet die Hauptinsel Spitzbergen, an deren Südspitze der Fjord Hornsund liegt.

Weil Svalbard im Polarkreis liegt, ist es in den Sommermonaten durchgehend hell, während im Winter Dunkelheit vorherrscht. In Longyearbyen dauert die Polarnacht von Ende Oktober bis Mitte Februar.

Das Wetter in Spitzbergen

Trotz der Tatsache, dass Spitzbergen in der Nähe des Nordpols liegt, ist das Klima überraschend mild. Das liegt an den Ausläufern des Golfstroms, dem sogenannten Nordatlantikstrom, der von Süden her wärmeres Meerwasser bis in die Grönlandsee transportiert. Im Winter wird es selten kälter als -20° C und in den Sommermonaten herrschen oft Plusgrade zwischen 5 und 10° C. Extreme Wetterphänomene, wie Stürme und Gewitter, kommen in diesen Breiten ebenfalls nur selten vor. Durch den Klimawandel wird sich dies möglicherweise in der Zukunft ändern.


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