Svalbard und Spitzbergen
Ein Ausflug in die Arktis
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Orte auf Spitzbergen

Auf dieser Seite werden die wichtigsten Orte auf Spitzbergen vorgestellt.

Longyearbyen

Longyearbyen ist der Hauptort von Spitzbergen. Die Stadt wurde 1906 vom US-Unternehmer John Munroe Longyear (1850-1922) gegründet und trug zuerst den Namen "Longyear City". In der Umgebung wurde Kohleabbau betrieben und die Stadt diente der Unterbringung der Bergarbeiter. Später wurde der Bergbau von der norwegischen Firma Store Norske übernommen und somit auch die Stadt, deren Namensbestandteil "City" in diesem Zuge durch das norwegische Pendant "byen" ersetzt wurde. Während des zweiten Weltkriegs wurde Longyearbyen von der Wehrmacht zerstört und nach dem Krieg von Store Norske wiederaufgebaut.

Heute leben rund 3.000 in Longyearbyen und der Bergbau spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Stadt hat inzwischen eine Universität, welche arktisspezifische Studiengänge anbietet. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist heute der Tourismus.

Ny-Ålesund

Ny-Ålesund liegt im Norden der Insel Spitzbergen. Hier befindet sich neben einigen wichtigen Forschungseinrichtungen auch das nördlichste Postamt der Welt. Anfang des 20. Jahrhunderts diente dieser kleine Ort dem Bergbau, der hier später aufgegeben wurde. Ny-Ålesund hat einen Flugplatz, der von kleineren Maschinen angeflogen werden kann. Ny-Ålesund ist rund 114 km Luftlinie von Longyearbyen entfernt. Über den Landweg ist der Ort von Longyearbyen aus nur schlecht zu erreichen, da der Isfjord dazwischen liegt, was einen großen Umweg erforderlich machen würde. Daher bietet sich ein Anreise per Flugzeug oder Schiff an.

Barentsburg

Barentsburg ist eine russische Stadt, in der neben Bergbau auch Polarforschung betrieben wird. Hier leben zurzeit rund 500 Einwohner, vor einigen Jahren lag die Zahl noch bei mehr als 1.000 Einwohnern. Barentsburg ist von Longyearbyen rund 36 km Luftlinie entfernt. Beide Städte liegen am Isfjord, so dass in den Sommermonaten eine Schiffsverbindung möglich ist. Im Winter werden Fahrten mit dem Hundeschlitten angeboten.

Pyramiden

Pyramiden ist eine aufgegebene Bergbaustadt, die ebenfalls russisch dominiert war. Hier finden sich noch größtenteils intakte Gebäude. Auch eine Leninstatue ist hier zu sehen. 1998 wurde der Bergbau in Pyramiden stillgelegt, seitdem ist die Stadt quasi unbewohnt. Aus Schutz gegen Vandalismus sind viele der Gebäude verriegelt. Interessierte haben die Möglichkeit, eine geführte Tagestour von Longyearbyen hierhin zu unternehmen. Die Entfernung von Longyearbyen beträgt Luftlinie rund 52 km. Der kürzeste Weg ist per Schiff, über Land fällt die Strecke weiter aus, da man um die Fjorde herum muss.

Rund 49 km nordöstlich von Pyramiden liegt die Newtonspitze (Newtontoppen), der mit 1717 m. ü. N. N. höchste Berg Spitzbergens.


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